s
Frame The Light – Streetfotografie in Berlin
Blickrichtungen und Lichtmomente hinter den HotSpots von Berlin
Let’s go...
Hast du Lust deine Fotografie einen Schritt weiter zu entwickeln? Möchtest du deinen fotografischen Blick schärfen? Verfeinere deine fotografischen Skills… begleitet durch zwei Fotografen.
Wir – das sind Thomas Esau und ich – laden dich ein zu “Frame the Light”… Streetfotografie in Berlin.
Wir erkunden die Straßen Berlins abseits der vielfach fotografierten Hotspots, spüren Momente auf und nutzen den urbanen Raum mit seinen Gebäuden als fotografische Kulisse.
“Frame the Light” bieten wir als 4-tägigen Workshop für 8 Teilnehmende an.
Es sind die Blickrichtungen und die Lichtmomente, die es einzufangen und festzuhalten gilt…
Wie nutze ich Formen, Linien, Strukturen und Licht und Schatten für meine Bildkomposition in der Streetfotografie?
Die eigenen Blickrichtungen zu schärfen und die Lichtmomente zu nutzen, um das pulsierende Geschehen in den Straßen in einzelnen Fotos oder kleinen Serien in Szene zu setzen, das ist Gegenstand unseres Workshops “Frame the Light”…
Ablauf des Workshops
Jeder Workshop startet am Donnerstag mit einem Austausch der Teilnehmenden und einer Einführung. Am Freitag und Samstag sind wir durchweg in den Straßen unterwegs, wobei Pausen für Entspannung und Austausch nicht fehlen werden. Am Sonntag präsentieren und besprechen wir die Ergebnisse, und es wird auch Hinweise zur Bildbearbeitung und Anregungen für nächste fotografische Ziele geben.
Wir wählen die Orte für die Fotopraxis-Tage mit Bezug auf die Lichtverhältnisse an den jeweiligen Orten. Die Auswahl wird aber auch auf die Vorerfahrungen und Ortskenntnisse der Teilnehmenden ausgerichtet sein. Auch die aktuellen Wetterbedingungen und die jeweiligen Tageszeiten spielen bei der Wahl der Spots natürlich eine Rolle (auch bei Regen werden wir Spots finden, die gute Bilder versprechen).
Tag 1
Austausch der Teilnehmenden über ihre fotografische Praxis und ihre nächsten Ziele,
Basics: Bilder sehen – Bilder finden – Bilder machen (ca. 3 Stunden Informationsinput mit Bildbeispielen und Erfahrungsaustausch)
Tag 2
Blickrichtungen und Lichtmomente in den und unter den Straßen von Berlin (7 Stunden Fotopraxis, mit zusätzlichen Pausen für Austausch und Stärkung)
Tag 3
Blickrichtungen und Lichtmomente in den und unter den Straßen von Berlin (7 Stunden Fotopraxis, mit zusätzlichen Pausen für Austausch und Stärkung)
Tag 4
Bildbesprechung – jeweils 10 Best Of jedes Teilnehmenden (ca. 4-5 Stunden, Besprechung der von den Teilnehmenden ausgewählten Bilder)
Workshop
Frame the Light – Oktober 2024
Donnerstag 24.10.2024. – Sonntag 27.10.2024
Workshop
Frame the Light – November 2024
Donnerstag 07.11.2024. – Sonntag 10.11.2024
Weitere Informationen zu Format und Inhalten sowie Buchung per E-Mail mail@dagmarwilde.de
Dagmar Wilde und Thomas Esau im Gespräch
Hallo, Thomas, erzähl mir kurz wo du herkommst und wer du bist…
Ich wurde als Sohn deutscher Eltern in Kirgisistan geboren und zog im Vorschulalter zurück nach Deutschland, wo ich aufgewachsen bin. Heute lebe ich mit meiner Frau in Frankfurt.
Ich reise gerne, auch mit unserem Camper, und liebe es, zu essen und selbst zu kochen. Seit meiner Jugend spiele ich leidenschaftlich Tischtennis und habe immer meine Kamera dabei, um Momente festzuhalten.
Dagmar: Oh ja, ich wurde auch durch meinen Vater, der Kisten von Dias und Prints produziert hatte, inspiriert. Und seit 2018 habe ich meine Kamera auch wieder immer dabei. Wobei es 1-2 Jahre davor damit begann, dass ich immer öfter zum iPhone gegriffen hab.
Wann hast du begonnen zu fotografieren, und gab es da einen bestimmten Moment oder Anlass?
Als Teenager benutzte ich die Kamera meines Vaters. Damals habe ich auch häufig die Videokamera verwendet, um Aufnahmen beim Skaten zu machen. Meine erste eigene Kamera war eine kleine APS-Kamera, die ich stets bei mir trug. Irgendwann legte ich sie jedoch beiseite.
Mitten im Berufsleben bemerkte ich eines Tages, dass ich immer denselben direkten Weg zurück zur Wohnung nahm, ohne ersichtlichen Grund und ohne mein Umfeld bewusst wahrzunehmen. Das störte mich, und ich entschloss mich, mir wieder eine Kamera zu kaufen, um das zu ändern. Das ist nun ungefähr 15 Jahre her.
Dagmar: Die Kamera in der Tasche auf den Wegen zur Arbeit, ja das wurde bei mir dann auch zur Gewohnheit. Und das Beschreiten von Umwegen, um mal andere Motive zu erkunden.
Was, wo und wann fotografierst du am liebsten?
Meine Leidenschaft ist die Dokumentarfotografie. So haben wir uns ja auch kennengelernt (lacht). Ich halte gern Erlebtes auf meinen Reisen fest. Um ehrlich zu sein, fotografiere ich fast alles: Architektur, Landschaften, Street, Porträts und Veranstaltungen. Es fällt mir sehr schwer, mich nur auf ein Thema festzulegen. Jede Art der Fotografie bringt ihren Reiz mit, und Elemente aus denen man was lernen kann.
Dagmar: Ja, das geht mir ähnlich, auch wenn Dokumentar- und Reportagefotografie, aber auch Porträts und ich nenne es mal „ernsthafte Architekturfotografie“ überhaupt nicht mein Beritte sind, so fotografiere ich auch mal Landschaften oder Blumen oder Stilleben. Aber meine Leidenschaft sind schon aus meinen fotografischen Zeiten zwischen 1978 und 1990 die Streetfotografie und die urbanen Räume, in denen wir alle unterwegs sind.
Gibt es etwas, an dem du dich gerade erprobst, also etwas, dass dich fotografisch im Moment herausfordert?
Ich würde gern mehr Porträts schießen. Dabei bekommt man manchmal sehr interessante Einblicke in das Leben anderer. Wenn man viel Glück hat, kann man etwas besonderes festhalten, dass die Person ausmacht.
Wenn du ein Foto gemacht hast, Thomas, was gibt den Ausschlag, dass du es als ein „gutes Bild“ bewertest?
Ja, ich mag “saubere” Fotos die aufgeräumt wirken. Das kann aber schnell langweilig wirken. Fällt aber das richtige Licht in den Fotorahmen, mit warmen Farben, gibt es dem Bild das gewisse Extra.
Dagmar: Ja, am Minimalistischen, am Reduzieren erprobe ich mich gerade auch immer öfter. Andererseits besteht meine Challenge im Moment darin, dass ich versuche, das Tempo des Miteinanders in der Großstadt noch konsequenter in Bilder zu bringen. In den Sommermonaten, in denen sich auch in unseren geografischen Breiten alles in den Straßen abspielt, bietet sich das gerade mehr an als im Winter. In diesen Monaten konzentriere ich mich immer auf Nightshots.
Danke für das Gespräch, Thomas, ich freue mich wirklich sehr auf unsere gemeinsamen Projekte.